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Kommunale Glasfasernetze

Ein Leitfaden für kommunale Glasfasernetze

Gemeinden auf der ganzen Welt erkunden verschiedene Möglichkeiten, ihre Einwohner und Unternehmen mit Glasfaserkommunikationstechnologie zu versorgen. Obwohl die meisten Gemeinden immer noch auf private Internetdienstanbieter (ISPs) setzen, gibt es heute viele Gemeinden, die aus verschiedenen Gründen in "kommunale Glasfasernetze" investieren. Wenn sie gut ausgeführt werden, bieten kommunale Glasfasernetze einzigartige Vorteile, insbesondere für Gebiete mit begrenzter ISP-Abdeckung. 

Als Entwickler von Glasfasernetzen ist es wichtig zu verstehen, wie sich kommunale Glasfasernetze von herkömmlichen ISP-Netzen unterscheiden. Sie sollten sowohl die Vor- als auch die Nachteile kennen, damit Sie die Internetbedürfnisse Ihrer Gemeinde auf lange Sicht effektiv bedienen können. 

Im Folgenden erfahren Sie alles, was Sie über kommunale Glasfasernetze wissen müssen und wie Sie diese mit einer ausgefeilten Technologie für das Glasfasernetzmanagement optimieren können.

Was sind kommunale Glasfasernetze?

Heute investieren viele Gemeinden im ganzen Land in ihre eigenen Telekommunikationsnetze in öffentlicher Hand. Anstatt sich auf externe Entwickler und private Internetdienstleister zu verlassen, bauen die Kommunen ihre eigenen "kommunalen Glasfasernetze" auf. 

In vielen Fällen bieten kommunale Glasfasernetze den Einwohnern und Unternehmen hochwertige Breitbanddienste zu geringeren jährlichen Kosten. Über diese Netze können die Gemeinden Hochgeschwindigkeitsinternet direkt in die Haushalte bringen, regionale Innovationen fördern und die wirtschaftliche Entwicklung ankurbeln. Sie können auch einen gesunden Wettbewerb zwischen den Internetanbietern fördern, wenn sie sich dafür entscheiden, ihre Netze zu öffnen und Kapazitäten an verschiedene Anbieter zu vermieten. 

Kommunalverwaltungen errichten kommunale Netze aus verschiedenen Gründen. Viele Städte bauen Netze auf, um Talente und technologische Pioniere in bestimmte Gebiete zu locken. Andere müssen in ihre eigene Infrastruktur investieren, um überhaupt Zugang zum Hochgeschwindigkeitsinternet zu haben. Unabhängig von den Beweggründen behalten die Kommunen die Verantwortung für ihre kommunalen Netze und sind dafür verantwortlich. 

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Kommunen an die Einführung von Glasfasernetzen herangehen. Für einige ist es wichtig, dass die Stadt alle Aspekte des Netzes, von der Installation bis zur Verwaltung, selbst in die Hand nimmt. Viele andere Gemeinden ziehen es vor, die Infrastruktur zu bauen und dann Kapazitäten an private ISPs zu vermieten. Welcher Weg der beste ist, hängt von den Zielen, Ressourcen und Präferenzen der Kommunen ab. Derzeit verfügen mehr als 600 Gemeinden über aktive kommunale Netze. 

Kommunale Glasfasernetze können eine wirksame Lösung zur Überwindung der "digitalen Kluft" sein, die zwischen verschiedenen Teilen des Landes besteht. Aus einer Reihe von Gründen sind private Internetanbieter nicht in der Lage, auf allen Märkten hochwertige Breitbanddienste anzubieten. Gemeinden, die keinen Zugang zum Hochgeschwindigkeitsinternet haben, fallen in der sich schnell verändernden Welt von heute immer weiter zurück. Mit kommunalen Glasfasernetzen können kleinere Städte die Konnektivitätslücke schließen und mit den größeren städtischen Zentren Schritt halten. 

Was sind die Vor- und Nachteile von kommunalen Glasfasernetzen?

Kommunale Glasfasernetze haben ihre Vor- und Nachteile. 

In Märkten mit spärlicher ISP-Abdeckung können kommunale Netze eine praktikable Lösung für die Bereitstellung von Hochgeschwindigkeitsinternet für Einwohner und Unternehmen sein. Der Aufbau kommunaler Netze kann jedoch sehr teuer und schwierig zu verwalten sein. 

Für die Gemeinden ist es wichtig, sowohl die Vor- als auch die Nachteile von Glasfasernetzen zu kennen, bevor sie Großprojekte in Angriff nehmen. 

Die Vorteile von kommunalen Glasfasernetzen 

Einer der Hauptvorteile kommunaler Netze besteht darin, dass sie dazu beitragen, gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Durch kommunale Glasfasernetze können die Gemeinden einen gesunden Wettbewerb zwischen privaten Internetanbietern fördern oder selbst hochwertige, kostengünstige Breitbanddienste anbieten. Wenn dies gut gemacht ist, profitieren Einwohner und Unternehmen von einem verbesserten Internetzugang, ohne exorbitante Preise zahlen zu müssen. 

Darüber hinaus können kommunale Netze die "digitale Kluft" zwischen eher ländlichen Gebieten und größeren städtischen Zentren verringern, da die Menschen gleichberechtigten Zugang zu Innovationen und Informationen der nächsten Generation haben. Zum Beispiel können die Bewohner ihre Häuser in intelligente Häuser verwandeln, indem sie Geräte über drahtlose Netze miteinander verbinden, während Unternehmen künstliche Intelligenz nutzen können, um enorme Effizienzgewinne zu erzielen. 

Die lokalen Behörden können auch die Leistung des Netzes überwachen und die teilnehmenden Internetanbieter zur Einhaltung bestimmter Standards verpflichten. Die Gemeinden können lokale Führungskräfte und Mitarbeiter benennen, um den Erfolg ihrer Glasfasernetze zu gewährleisten. 

Die Nachteile der kommunalen Glasfasernetze 

Einer der größten Nachteile kommunaler Glasfasernetze ist, dass sie schwer zu verwalten sind. Die Einrichtung und der Betrieb eines Glasfasernetzes erfordern Fachwissen und Kenntnisse, deren Entwicklung viel Zeit in Anspruch nimmt. Die richtigen Ressourcen und Mitarbeiter zu finden, kann schwierig sein, vor allem in kleineren Gemeinden. 

In Fällen, in denen Städte Kapazitäten an mehrere Internetdiensteanbieter vermieten, müssen die Netzbetreiber Beziehungen zu mehreren Interessengruppen gleichzeitig unterhalten und gleichzeitig sicherstellen, dass für diese die richtigen Anreize zur Teilnahme bestehen. Wenn die Bevölkerungsdichte zu gering oder der Wettbewerb auf dem Markt zu groß ist, können Internetdiensteanbieter möglicherweise keine ausreichenden finanziellen Erträge erzielen, um den Anschluss an ein städtisches Netz zu rechtfertigen. 

Der Aufbau und Betrieb von Glasfasernetzen kann auch sehr kostspielig sein. Die Gemeinden müssen einen erheblichen Betrag in den Aufbau der Kernnetzinfrastruktur investieren. Ist das Netz erst einmal aufgebaut, fallen auch laufende Kosten und Wartungsfragen an, die berücksichtigt werden müssen. Es kann schwierig sein, diese Kosten zu decken, bevor ein großer Kundenstamm vorhanden ist. 

Da kommunale Netze von den lokalen Behörden verwaltet werden, können die Betroffenen auch Bedenken hinsichtlich ihrer Privatsphäre und ihrer Daten haben. Die mit kommunalen Netzen einhergehende öffentliche Aufsicht kann in vielen Teilen des Landes abschreckend wirken. 

Welches sind die wichtigsten Ansätze für den Aufbau von kommunalen Glasfasernetzen?

Es gibt fünf primäre Ansätze für die Gestaltung kommunaler Netze: 

  1. Vollständiger Service 
  2. Offener Zugang 
  3. Dunkle Faser 
  4. Inkrementelle Erweiterung 
  5. Privat-öffentliche Partnerschaft 

Jeder Ansatz hat Stärken und Schwächen. Welcher Ansatz für eine Gemeinde der richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der vorhandenen ISP-Präsenz, dem Fachwissen über den Glasfaserausbau und den Zielen der Stadtverwaltung. 
 

Vollständiger Service 

Die Kommunalverwaltungen handeln ähnlich wie die privaten Internetanbieter im Rahmen des Full-Service-Modells. Telekommunikationsdienste wie Internet, Fernsehen und Telefon werden den Einwohnern und Unternehmen direkt von der Gemeinde angeboten, die die volle Verantwortung für den Erfolg des Netzes trägt. 

Chattanooga, Tennessee, ist eines der führenden Beispiele, wenn es um die Bereitstellung eines vollwertigen kommunalen Netzes geht. Mit dem Spitznamen "Gig City" hat sich Chattanooga zu einem regionalen Innovationszentrum entwickelt, das durch ein Breitbandnetz in öffentlichem Besitz ermöglicht wird. Auch die Stadt Sandy im US-Bundesstaat Oregon bietet über ihr Netz SandyNet Telekommunikationsdienste an. 

Offener Zugang 

Beim Open-Access-Konzept bauen die Städte ihre eigene Glasfaserinfrastruktur und vermieten dann Kabelkapazitäten an private Internetanbieter. Die Gemeinden sind für die Installation aller für die Aktivierung eines Netzes erforderlichen Komponenten verantwortlich, einschließlich der Kabel, Zugangspunkte und Hardware. Die Städte verwalten die Netze, während die ISP auf einer gemeinsamen Infrastruktur um Abonnenten konkurrieren. 

Beim Modell des offenen Zugangs kaufen sich die teilnehmenden Internet-Diensteanbieter in die städtischen Netze ein und haben dann die Kontrolle darüber, welche Dienste sie anbieten. Allerdings können die Städte die ISP zur Einhaltung bestimmter Leistungsstandards verpflichten. Das UTOPIA-Netz in Utah ist heute eines der besten Beispiele für eine erfolgreiche kommunale Open-Access-Einführung. 

Dunkle Faser 

Bei kommunalen Dark-Fiber-Netzen verlegen die Gemeinden Glasfaserkabel, ohne die für die eigentliche Aktivierung der Netze erforderlichen Komponenten. Stattdessen mieten die Städte Kapazitäten und verlagern die Materialkosten und die Verantwortung auf die Internetanbieter. Die Kommunen sind nach wie vor Eigentümer der Infrastruktur, aber die ISP müssen die Dark Fiber selbst in Betrieb nehmen. 

Die Dark-Fiber-Route ist eine effektive Lösung für Städte, die die Kontrolle über Telekommunikationsdienste behalten wollen, ohne mehr als die Kern-Glasfaserinfrastruktur installieren zu müssen. Obwohl sie für die Gemeinden weniger kostspielig sind, können Dark Networks ISPs abweisen, die die Kosten für die Beleuchtung von Kabeln nicht auf sich nehmen wollen. 

Stockholm, Schweden, ist eines der bekanntesten Beispiele dafür, wie Dark Fiber erfolgreich in großem Umfang eingesetzt wird. Im ganzen Land werden 94 % aller Menschen über kommunale Netze versorgt. 

Inkrementelle Erweiterung 

Für viele Städte ist es sinnvoll, kommunale Glasfasernetze in kleineren Schritten aufzubauen. Anstatt die gesamte Infrastruktur auf einmal zu verlegen, können die Städte zunächst nur genügend Kabel verlegen, um eine begrenzte Anzahl von wichtigen Organisationen wie Bildungseinrichtungen oder Behörden zu versorgen. Im Laufe der Zeit wird das städtische Netz dann auf die Einwohner und Unternehmen ausgeweitet. 

Santa Monica, Kalifornien, ist ein Beispiel für eine Stadt, die den Ansatz des schrittweisen Ausbaus gewählt hat. Das Netz der Gemeinde, City Net, ist seit seiner Einführung vor über zehn Jahren kontinuierlich gewachsen. 

Privat-öffentliche Partnerschaften 

Es ist auch üblich, dass Städte bei der Bereitstellung von Breitbandkapazitäten den Ansatz einer öffentlich-privaten Partnerschaft wählen. Bei diesem Modell arbeiten die Gemeinden oft ausschließlich mit privaten Internetanbietern zusammen, um die Glasfaserinfrastruktur auszubauen und die Netze zu betreiben. Städte und Anbieter arbeiten zusammen, um Leistungsstandards festzulegen und gemeinsam die Verantwortung für den Erfolg des Netzes zu übernehmen. 

Immer mehr Gemeinden entscheiden sich für den Weg der öffentlich-privaten Bereitstellung. Ein führendes Beispiel ist Westminster, Maryland, wo die Stadt mit dem Mobilfunkanbieter Ting zusammenarbeitet, um den Einwohnern und Unternehmen Hochgeschwindigkeitsinternet zur Verfügung zu stellen. 

Wo gibt es heute aktive kommunale Glasfasernetze?

500 Gemeinden im ganzen Land verfügen derzeit über eigene Glasfasernetze. 

Chattanooga, Tennessee, ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie kommunale Netzwerke die wirtschaftliche Entwicklung und das regionale Wachstum fördern können. Das 2010 in Betrieb genommene Netz von Chattanooga hat die Region zu einem attraktiven Ziel für innovative Unternehmen und junge Techniktalente gemacht. Das städtische Elektrizitätswerk verwaltet das kommunale Netz, das erschwingliche Monatstarife für Mbit/s- und Gbit/s-Pakete anbietet. Das Netz wurde durch einen Bundeszuschuss und ein Darlehen in Höhe von insgesamt 280 Mio. USD finanziert. 

In Longmont, Colorado, können die Einwohner seit 2014 Hochgeschwindigkeitsbreitband nutzen. Das NextLight-Netz der Stadt verwandelte Longmont in die erste Gigabit-Stadt des Bundesstaates und inspirierte fast 100 andere Gemeinden, sich gegen staatliche Gesetze zu entscheiden, die den Ausbau kommunaler Netze beschränken. Die Einwohner können bei den monatlichen Internetkosten erheblich sparen, wenn sie NextLight gegenüber anderen Internetanbietern wählen. 

Mehr als 10.000 Einwohner in Sandy, Oregon, nutzen SandyNet, ein kommunales Netz, das seit 2003 aktiv ist. Anstatt Steuergelder zu verwenden, nutzte der Bürgermeister der Stadt, Bill King, eine 7,5 Millionen Dollar teure Anleihe, um das DSL-Netz der Gemeinde auf Glasfaser umzustellen. Jetzt haben die Einwohner Zugang zu Hochgeschwindigkeitsinternet zu erschwinglichen monatlichen Preisen, ohne sich vertraglich binden zu müssen.

Lokale Gemeinschaften nehmen Internetdienste selbst in die Hand 

Überall im Land entscheiden sich Gemeinden dafür, in ihre eigenen Glasfasernetze zu investieren und das traditionelle ISP-Modell zu umgehen. Obwohl kommunale Netze nicht für jede Stadt oder Region geeignet sind, gibt es viele Erfolgsgeschichten, die die Machbarkeit von Open-Access-Netzen als Breitbandlösung verdeutlichen. 

Warum sind kommunale Glasfasernetze in den USA nicht weiter verbreitet?

Der flächendeckenden Einführung eines kommunalen Glasfasernetzes stehen einige Hindernisse im Weg: 

  • Herausfordernde Wirtschaft 
  • Dynamik des Marktes 
  • Government Verordnung 

Für einige Märkte ist es relativ einfach, die Hürden zu überwinden, während andere noch einen langen Kampf vor sich haben. Da immer mehr Gemeinden nach Alternativen für die Bereitstellung von Hochgeschwindigkeitsinternet für die Einwohner suchen, wird sich die Debatte über Netze in öffentlichem Besitz weiter intensivieren. 

Herausfordernde Wirtschaft 

Die Kosten für den Glasfaserausbau sind in den letzten Jahrzehnten erheblich gesunken. Die Installation einer Glasfaserinfrastruktur erfordert jedoch nach wie vor einen erheblichen Kapitaleinsatz. Je nach Verlegekonzept können die Arbeits- und Materialkosten stark variieren, weshalb es für die Gemeinden von entscheidender Bedeutung ist, sich vor dem ersten Spatenstich ein genaues Bild von allen künftigen Kosten zu machen. 

Außerdem fallen laufende Kosten für die Verwaltung des Glasfasernetzes an. Dies bedeutet, dass die Gemeinden eine bestimmte Annahmequote erreichen müssen, um erfolgreich zu sein. Je höher die Gesamtinvestitionen sind, desto größer muss der Teilnehmerstamm sein. Da die Verbraucher preissensibel sind, wenn es um die Bezahlung von Telekommunikationsdiensten geht, müssen die Städte ihre Angebote sorgfältig bepreisen. 

Dynamik des Marktes 

Die Marktdynamik kann es für Gemeinden auch schwierig machen, ihre eigenen kommunalen Glasfasernetze erfolgreich einzuführen. Der Telekommunikationsbereich ist von Natur aus monopolistisch geprägt. Die Markteintrittsbarrieren sind hoch, was es kleineren Internetanbietern erschwert, das gleiche Maß an Kundenbetreuung und Dienstleistungen anzubieten, wie es etablierte Anbieter können. 

Die etablierten Unternehmen profitieren von ihrer großen geografischen Ausdehnung, über die sie das wirtschaftliche Risiko und die Verwaltungskosten verteilen können. Sie sind auch in der Lage, dichte Bevölkerungsgruppen in großen städtischen Gebieten zu versorgen. Folglich ist es unwahrscheinlich, dass neu gegründete Internet-Diensteanbieter die Erlaubnis erhalten, zusätzliches Land zu erschließen, um ihre eigenen Kabel zu verlegen. Stattdessen müssen sie mit Konkurrenten zusammenarbeiten, was ein schwieriges Unterfangen sein kann.

Was sollten Kommunen vor dem Aufbau von Glasfasernetzen beachten?

Die Verantwortlichen einer Stadt müssen viele Faktoren berücksichtigen, bevor sie ein kommunales Glasfasernetz einrichten. Einige der wichtigsten Fragen, die gestellt werden müssen, sind: 

  • Was sind die übergreifenden Ziele der Gemeinschaft? 
  • Wie soll das Netz finanziert werden? 
  • Wie sieht der Erfolg aus? 
  • Welche Fachkenntnisse und Ressourcen werden benötigt? 
  • Wie soll das Netz aufgebaut werden? 
  • Welche Kapazität wird für den künftigen Bandbreitenbedarf benötigt? 

Die Gemeinden müssen diese Fragen beantworten, um sich in die beste Ausgangsposition zu bringen.

Was sind die übergreifenden Ziele der Gemeinschaft? 

Alle großen Entwicklungsprojekte erfordern klare Ziele und starke Leitbilder, wie zum Beispiel: 

  • Versucht die Stadt, die wirtschaftliche Entwicklung anzukurbeln? Wenn ja, wo? 
  • Wollen die Verantwortlichen mehr Einwohner oder Unternehmen anziehen? 
  • Gibt es öffentliche Einrichtungen, die ein besseres Internet benötigen? 
  • Will die Stadt technologische Innovationen der nächsten Generation unterstützen? 
  • Gibt es eine digitale Kluft, die beseitigt werden muss? 

Glasfasernetze sind für Städte ein wirksames Mittel, um die wirtschaftliche Entwicklung anzukurbeln. Hochgeschwindigkeitsinternet ist für Einwohner und Unternehmen, die an der globalen Wirtschaft teilhaben und die Vorteile des technologischen Fortschritts nutzen wollen, unerlässlich. Auch Organisationen des öffentlichen Dienstes können von Hochgeschwindigkeits-Breitband profitieren, da ein besseres Internet die Produktivität wichtiger Mitarbeiter steigern kann, so dass diese den Bürgern effektiver helfen können.

Die Städte müssen bei ihren Netzen langfristig denken. Kommunale Netze sollten die aktuelle Technologie und künftige Entwicklungen unterstützen. Viele Städte konzentrieren sich auf bestimmte Bereiche, in denen sie Talente und Innovationen anziehen wollen. Anstatt eine einheitliche Lösung einzuführen, können sich die Verantwortlichen zunächst auf bestimmte Bevölkerungsgruppen konzentrieren, um ihre Fähigkeiten bei der Verwaltung von Netzwerken zu testen.

Wenn die Gemeinden wissen, welche Rolle das Glasfasernetz für die Entwicklung der Region spielen kann, sind sie besser in der Lage, fundierte Entscheidungen über die Vermarktung, Ausführung und Verwaltung von Netzen zu treffen.

Wie soll das Netz finanziert werden? 

Die kommunalen Netze werden hauptsächlich auf folgende Weise finanziert: 

  • Steuereinnahmen 
  • Ertragsabhängige Anleihen 
  • Interne Darlehen 
  • Umgeleitete Ausgaben 

Steuereinnahmen sind eine der wichtigsten Kapitalquellen für viele kommunale Netze. In einigen Gemeinden erheben die lokalen Regierungen Steuern, um den Netzausbau zu finanzieren.

Anleihen sind ebenfalls eine gängige Finanzierungsquelle für kommunale Netze. Die Städte können Anleihen an private Investoren ausgeben, die über lange Zeiträume mit den Einnahmen aus ihren Netzen zurückgezahlt werden.

Viele Gemeinden nehmen auch interne Darlehen auf, um künftige Entwicklungen zu finanzieren. Das Kapital wird von einer oder mehreren Abteilungen government der Abteilung zur Verfügung gestellt, die das Glasfaserausbauprojekt beaufsichtigt. Oft sind es staatliche Stellen, die im Rahmen dieser Vereinbarungen die Darlehensbedingungen diktieren.

Eine weitere Möglichkeit für Gemeinden, für kommunale Netze zu bezahlen, besteht darin, bestehende Ausgaben zu kürzen. In vielen Fällen bedeutet dies, dass Haushaltsmittel gestrichen werden, die für die Unterstützung anderer Breitbanddienste oder ISPs vorgesehen sind.

Wie sieht der Erfolg aus? 

Es ist von entscheidender Bedeutung zu wissen, welches die wichtigsten wirtschaftlichen Erfolgsfaktoren sind: 

  • Ist die Bevölkerungsdichte hoch genug, um die Adoptionsziele zu erreichen? 
  • Wie viel wird das Netz die Abonnenten kosten? 
  • Welcher Zeithorizont gilt für den Beginn des Cashflows?
  • Wann ist das Netz kostendeckend? 

Da kommunale Glasfasernetze so hohe Investitionen erfordern, müssen die Verantwortlichen in den Städten wissen, welche Akzeptanzraten sie benötigen, um eine attraktive Rendite zu erzielen. Aus offensichtlichen Gründen ist die Bevölkerungsdichte ein wichtiger Faktor bei der Einschätzung der Akzeptanzraten. Die Netze müssen außerdem zu einem angemessenen Preis angeboten werden, um Abonnenten zu gewinnen und gleichzeitig einen ausreichenden Cashflow zu erwirtschaften, um den Netzbetrieb aufrechtzuerhalten.

Welche Fachkenntnisse und Ressourcen werden benötigt? 

Der Aufbau von kommunalen Glasfasernetzen erfordert Fachwissen, Erfahrung und Ressourcen. Unabhängig von der geografischen Lage, der Größe des Projekts oder der Gemeinde ist es für die Verantwortlichen unerlässlich, über ausgefeilte Netzwerkmanagement-Tools und Fachwissen zu verfügen.

Bevor ein Projekt in Angriff genommen wird, müssen die Städte auch die Wettbewerbsdynamik auf ihren lokalen Märkten verstehen. Wenn Gemeinden regionale Internetanbieter für ihre Netze gewinnen wollen, müssen sie wissen, wie sie wirksame Anreize schaffen können. Andernfalls werden sie gezwungen sein, alle Dienste selbst bereitzustellen, was für viele kleinere Städte kein effektiver Ansatz ist.

Wie soll das Glasfasernetz aufgebaut werden? 

Das richtige Bereitstellungsmodell für eine Gemeinde hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Die Verantwortlichen der Stadt müssen berücksichtigen, welche Glasfaserinfrastruktur bereits auf dem Markt vorhanden ist und genutzt werden kann. Darüber hinaus sollten Glasfasernetze so konzipiert sein, dass sie problemlos erweitert werden können und zusätzliche Kapazitäten aufnehmen können, sofern diese verfügbar sind. Die Wahl eines geeigneten Bereitstellungsmodells kann über die Leistung eines Netzes entscheiden. 

Aufbau besserer Netzwerke

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