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Lehren aus der Telekommunikationsbranche für Betreiber von Stromversorgungsunternehmen

Die Betreiber von Stromversorgungsunternehmen stehen vor der Herausforderung , densich verändernden ZustandihresNetzes zuverwalten. Die Nachfrage nach Elektrizität steigt mit der Popularität von Elektrofahrzeugen und der weltweiten Verlagerung des Arbeitslebens in die Ferne und zu hybriden Arbeitsformen. Infolgedessenändern sich die Nachfrage und die Nutzungsmuster und eswird immer schwieriger, sie vorherzusagen und zu steuern. Hinzu kommt, dass die Dekarbonisierung zu einer Priorität geworden ist und dieKomplexität des Netzes durch erneuerbare Energien und dezentraleEnergieerzeugungzunimmt .

Es ist klar, dass die Stromversorgungsbranche einenmassiven Wandel durchmacht. Während dieBetreiber erkennen können, dass die traditionelle Netzarchitektur verändert werdenmuss , sind viele noch dabei, ihre zukünftige Strategie zu bewerten. Währendder Transformationsprozess an Fahrt gewinnt, sehen sich die Verbraucher mit negativen Auswirkungen konfrontiert, die durch eine weniger vorhersehbare Nachfrage und Erzeugung verursacht werden , wie z. B. Stromausfälle in den USA und mögliche " Stromrationierungsversuche " in Großbritannien. Ohne rasches und entschlossenes Handeln laufen die Betreiber Gefahr, die Verbraucher zu gefährden, ihren Ruf zu schädigen und von aufstrebenden Wettbewerbern überholt zu werden.

Ein Bereich, der in diesem Prozess besondere Schwierigkeiten bereitet, ist die Unfähigkeit älterer GIS-Software, mit neuen Netzarchitekturen und der verteilten Nutzung der Technologie durch Büro- und Außenteams zurechtzukommen. Man kann jedoch von anderen Branchen lernen, die ähnliche Entwicklungen durchlaufen haben. Die Telekommunikationsbranche beispielsweise hat in den letzten zehn Jahren enorme Veränderungen durchlaufen und ist auf dem Weg zur digitalen Transformation wohl schon weiter. Die Telekommunikationsunternehmen sind von Kabel und Kupfer zu Glasfaser übergegangen - eine Entwicklung, die einige Betreiber dazu veranlasst hat, sich selbst neu zu erfinden, die Nachfrage proaktiv zu steuern und die Konkurrenz abzuwehren. 

Daraus ergeben sich zwei Fragen: Warum ist die Stromversorgungsbranche langsamer, wenn es um Veränderungen geht, und was kann sie von der Telekommunikationsbranche lernen?  

Ein einflussreicher Faktor, der den Unterschied zwischen den beiden Branchen ausmacht, ist die Einstellung der Telekommunikationsbranche zum Wandel. Glasfaser- und Telekommunikationsunternehmen sind in einem hart umkämpften Markt tätig, der sie zu ständiger Innovation zwingt, indem sie ihre Technologie überprüfen, um sicherzustellen, dass sie nicht überholt werden und zurückbleiben. Diese Marktbedingungen haben sie gezwungen, sich schnell zu verändern.  

Was bringt diese Innovation mit sich, und was können Stromversorgungsunternehmen von der Telekommunikationsbranche lernen? Im Folgenden haben wir einige der wichtigsten Lektionen zusammengefasst. 

 

Modellszenarien zur Vorbereitung auf alle möglichen Ergebnisse

Im Laufe der Jahre hat die Telekommunikationsbranche mehrere große Umstellungen durchlaufen. Die Betreiber sind von einer Kupfer- zu einer Koaxialinfrastruktur übergegangen und stellen nun von Koaxial auf Glasfaser um. Die Netztechnologie hat sich verändert und die Betreiber haben darauf reagiert.  
 

Diese Veränderungen, die die Betreiber von Telekommunikationsnetzen erleben, ähneln den Umständen, mit denen sich die Stromversorgungsbranche derzeit konfrontiert sieht. Die steigende Popularität von Elektrofahrzeugen und der damit einhergehende höhere Stromverbrauch in Verbindung mit einem starken Fokus auf Dekarbonisierung erfordern eine Modernisierung der Netze.

Innovative Telekommunikationsunternehmen haben sich angepasst und weiterentwickelt, indem sie ihre parallelen Transformationsherausforderungen bewältigt, einen genauen digitalen Zwilling des Netzwerks entwickelt haben, der zur Beschleunigung der Netzwerkplanung und -gestaltung beiträgt, und auf neue Kundendienstanforderungen reagiert haben.  

Stromversorgungsunternehmen können ihre Herausforderungen mit einem ähnlichen Ansatz bewältigen. Der Einsatz der neuesten Geodaten-Technologie zur genauen Modellierung ihres Netzes ermöglicht es ihnen, einen flexiblen Rahmen zu schaffen, der aktuelle und künftige Veränderungen vorhersehen und darauf reagieren kann.

Als ersten Schritt in diesem Prozess haben sich innovative Telekommunikationsbetreiber von der ineffektiven, zentralisierten GIS-Orthodoxie verabschiedet und setzen stattdessen moderne Geodatenlösungen ein, die von allen Beteiligten im gesamten Unternehmen gemeinsam genutzt werden können und eine wesentlich höhere Anpassungsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit bieten. Betreiber von Stromversorgungsunternehmen können dasselbe tun, indem sie ständig prüfen, ob ihre Technologie den aktuellen Geschäfts- und Netzanforderungen entspricht, und ihre Strategie überdenken, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Telekommunikationsbetreiber sind aufgrund ihrer einzigartigen Marktvariablen gezwungen, ständig Innovationen vorzunehmen. Stromversorgungsunternehmen arbeiten zwar nicht unter denselben Marktbedingungen, können aber durchaus von der Übernahme derselben Innovationskultur profitieren. Der Versorgungsbereich wird immer wettbewerbsintensiver, da einige größere Technologieunternehmen ihre eigenen Netze aufbauen, um Premiumkunden zu bedienen, und die Stromversorger könnten Marktanteile verlieren, wenn sie ihr Geschäft nicht neu erfinden.

 

Integrieren Sie alle wichtigen Datenquellen für eine bessere Entscheidungsfindung

Der Stromversorgungssektor steht vor einer zweiten Herausforderung, nämlich der zunehmenden Häufigkeit von Naturkatastrophen und extremen Wetterereignissen - ein Trend, der sich fortsetzen wird. Die UN erklärten in ihrem Bericht zur Verringerung des Katastrophenrisikos dass "die Zahl der Katastrophen pro Jahr weltweit von 400 im Jahr 2015 auf 560 pro Jahr im Jahr 2030 ansteigen könnte". Dies bedeutet, dass ein Echtzeit-Netzsituationsbewusstsein extrem wichtig ist, was nur dann effektiv geschehen kann, wenn kritische Datenquellen durch eine gemeinsame Ansicht des Netzes überwacht werden, um eine einzige Quelle der Wahrheit zu schaffen.

Einige Betreiber treffen wichtige Entscheidungen immer noch mit Hilfe einer Reihe unzusammenhängender Anwendungen, von denen sich einige überschneiden oder widersprüchliche Informationen liefern. Dies ist nicht nur äußerst ineffizient, wenn es darum geht, die langfristige Planung und die laufende Wartung zu unterstützen, sondern, was noch wichtiger ist, es erhöht auch drastisch das Risikoprofil und verzögert die Reaktionszeit in einem Katastrophenszenario.

Telekommunikationsbetreiber haben erkannt, dass das "Drehstuhlmanagement" von isolierten Anwendungen das Geschäft behindert, und sind dazu übergegangen, alle kritischen Datenquellen und internen Systeme in eine einzige Ansicht zu integrieren, die den gesamten Netzwerklebenszyklus unterstützt. Auf diese Weise lassen sich sowohl die reaktive Reaktion als auch die proaktive Planung und die betriebliche Entscheidungsfindung verbessern.

Wir können dies bei Chubu Electric Power Grid, einem der größten Stromversorger Japans, in Aktion sehen. Chubu hat eine sehr proaktive Strategie für das Katastrophenmanagement und verwendet ein gemeinsames IQGeo-Dashboard, das auf alle wichtigen Datenquellen aus dem gesamten Unternehmen zugreift. Auf diese Weise ist Chubu in der Lage, die Geschehnisse zu visualisieren und genaue und rechtzeitige Entscheidungen zu treffen, wenn die Taifunsaison anbricht. Die Teams im Innen- und Außendienst haben uneingeschränkten Zugriff auf ein genaues Bild des Netzwerks, so dass sie Anlagen und Ausrüstungen visualisieren und Reaktionsmaßnahmen planen können. Die Dispatch-Informationen zeigen den Teams vor Ort, wo sie sein sollten, und Live-Verkehrsdaten und Gefahrenkarten helfen ihnen, die sichersten und effizientesten Routen zu planen.

Wenn alle wichtigen Datenquellen in eine einzige Geodatenansicht des Netzes integriert werden, auf die alle wichtigen Beteiligten zugreifen können, lassen sich in Notfällen kostspielige Fehler vermeiden und genaue Entscheidungen für die laufende Planung treffen.

 

Kontinuierliche Aktualisierung der Technologie zur Gewährleistung eines konstanten ROI

Wie viele andere Branchen haben auch die Betreiber von Stromversorgungsunternehmen neue Technologien eingeführt, um den sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden. Leider haben diese neuen Softwarekomponenten allzu oft zu Informationssilos geführt, die nicht einfach gemeinsam genutzt werden können. Das Ergebnis ist ein erheblicher IT-Schuldenberg, der die Fähigkeit, den Lebenszyklus des Netzes effizient zu verwalten, beeinträchtigt.

Die Telekommunikationsbranche ist mit der gleichen technologischen Dynamik konfrontiert. Durch ihre Kultur der ständigen Innovation bewerten viele in der Branche jedoch regelmäßig ihre Technologie, nicht nur, um sicherzustellen, dass sie die Geschäftsanforderungen optimal erfüllt und wettbewerbsfähig bleibt, sondern auch, um den ROI zu maximieren und technische Schulden zu reduzieren.

Betreiber von Stromversorgungsunternehmen können dieselbe Kultur entwickeln, um sicherzustellen, dass neue Infrastrukturen den Herausforderungen gerecht werden und die beste Kapitalrendite bieten. So können sie mit den sich schnell ändernden Netz-, Technologie- und Marktbedingungen Schritt halten

 

Eine Kultur der Innovation kultivieren

Der Hauptunterschied zwischen Telekommunikations- und Stromversorgungsunternehmen besteht in den Märkten, auf denen sie tätig sind, und in den Kulturen, die diese Märkte hervorgebracht haben. Gegenwärtig gleichen sich die Marktbedingungen jedoch stärker an, und die Betreiber von Stromversorgungsunternehmen könnten von den Erfahrungen ihrer Kollegen aus der Telekommunikationsbranche profitieren.
 

Die Wettbewerbskultur, die in der Telekommunikationsbranche allgegenwärtig ist, und die daraus resultierende Kultur der ständigen Innovation sind ein Modell für die Versorgungsbranche, das es nachzuahmen gilt.

Der Wettbewerb auf dem Markt, die Vorgaben von government und die sich verändernden Bedürfnisse der Verbraucher treiben die Branche an, und die Betreiber werden von einer neuen Unternehmenskultur profitieren. Stromversorgungsunternehmen, die dies verstehen und eine Kultur der Innovation schaffen, werden in den kommenden Jahren erfolgreich sein.  

 

 

Themen: Versorgungsunternehmen, 5G, Glasfaser bis zum Haus (FTTH), Mobile-first, Telekommunikation, Digitale Transformation, Glasfasernetze

Adrian McNulty, Vice President of Utility Solutions bei IQGeo
Adrian McNulty, Vice President of Utility Solutions bei IQGeo

Vice President of Utility Solutions, IQGeo

 
Kalander

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Netzmodernisierung für Stromversorgungsunternehmen

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