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Neue Grenzen für den Betrieb von Stromnetzen

Die digitale Transformation verändert den Netzbetrieb von Versorgungsunternehmen und ermöglicht eine noch nie dagewesene Zusammenarbeit und Effizienz zwischen Büro und Außendienst. Da sich die Energielandschaft mit der zunehmenden Integration erneuerbarer Energien und den wachsenden klimatischen Herausforderungen weiterentwickelt, stehen die Versorgungsunternehmen unter dem Druck, ihre Arbeitsabläufe und Technologien zu modernisieren, um widerstandsfähig und kundenorientiert zu bleiben.  

Aufbrechen von Silos und Schaffung neuer Möglichkeiten zwischen Büro und Außendienst 

Diese Veränderungen standen im Mittelpunkt einer Energy Central PowerSession mit Kenneth Deremer, Direktor bei SDG&E; Amber Connors, Kunden- und Netzbetrieb bei SMUD; Robert Sarfi, Managing Partner bei der Boreas Group; und Troy Freissle-Lewis, ehemaliger Produktmanager bei IQGeo. Die Diskussionsteilnehmer untersuchten, wie ein optimiertes Netzmodell mit integriertem Aufgaben- und Workflow-Management betriebliche Silos überbrücken und spürbare Verbesserungen bei Effizienz und Zuverlässigkeit erzielen kann.

Diese Diskussion ist vor dem Hintergrund von Trends wie den zunehmenden Auswirkungen von Waldbränden, Stürmen und Wirbelstürmen in ganz Amerika sowie dem neuen Umfeld für erneuerbare Energien heute besonders wichtig. Angesichts dieser Herausforderungen ist es wichtig zu verstehen, wie Versorgungsunternehmen besser gerüstet sind, um die Auswirkungen aus Sicht der Technologie und der Geschäftsprozesse zu minimieren.

Das Gremium aus Branchenexperten befasste sich mit einigen Strategien und Prozessen, die dazu beitragen werden, einige der anstehenden ökologischen und finanziellen Herausforderungen zu mildern. Die Diskussion begann mit einem Blick darauf, wie erfolgreiche Unternehmen die Digitalisierung der Feldarbeit angehen. Die Diskussion ging dann ins Detail und konzentrierte sich auf vier Arbeitsbereiche: GIS-Mobilität, Anlageninspektionen, Entwurfs-/Bauprozesse und Ausfallmobilität.

Sicherstellung eines reibungslosen Übergangs zur digitalisierten Feldarbeit 

Die PowerSession, veranstaltet von Energy Central begann mit der Frage, wie Führungskräfte von Versorgungsunternehmen Maßnahmen ergreifen, um einen reibungslosen Übergang zu einer stärker digitalisierten Außendienstarbeit zu gewährleisten. Einer der ersten Punkte, die angesprochen wurden, war der enorme Wandel, der in der Kommunikation erforderlich ist, und die Bedeutung des Veränderungsmanagements. Die Teilnehmer betonten, dass sich Versorgungsunternehmen nicht nur auf die Technologie verlassen können, um diesen Wandel voranzutreiben, sondern sich auch auf die Menschen und Prozesse konzentrieren müssen, die diesen Wandel unterstützen. 

 

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Sie wiesen auch darauf hin, dass es für einen positiven Wandel wichtig ist, dass sich die Führungskräfte stark engagieren und sich über die Probleme im Klaren sind, die sie zu lösen versuchen, und dass sie über Messgrößen verfügen, um diese zu unterstützen und zu verfolgen. In diesem Sinne müssen Manager wirklich zuhören, wo die Probleme bei der Implementierung neuer Technologien liegen. Sie müssen mit ihren Experten in diesem Bereich sprechen und sie kennen, mit ihnen zusammenarbeiten, um zu verstehen, welche Möglichkeiten es gibt, und dafür sorgen, dass sie konsequent gefragt und in die Gespräche einbezogen werden. Es ist wichtig, dass die Mitarbeiter, die ihre Arbeit tatsächlich machen, Teil des Kernteams sind, denn sie müssen den Wandel vorantreiben und an den Personalversammlungen teilnehmen, um die Probleme ihrer Kollegen zu verstehen.    


Es geht um Verantwortlichkeit, starke Führung und darum, Probleme anzusprechen, wenn sie auftauchen. - Amber Connors, Kunden- und Netzbetrieb bei SMUD.

Mehrstufige Ausbildung für eine effektive Umsetzung 

In der Diskussion wurde auch die Rolle der Schulung als Grundlage für eine erfolgreiche digitale Transformation hervorgehoben. Da Menschen auf unterschiedliche Weise lernen, beinhalten die effektivsten Strategien mehrschichtige Schulungen. Dazu gehören anfängliche Sitzungen, kürzere Auffrischungskurse und spezielle Laborzeiten für praktische, unabhängige Übungen.

Beim Üben ist es wichtig, das Projektteam einzubeziehen, damit es alle Fragen stellen kann, die es hat. Dies fördert das Vertrauen und sorgt dafür, dass alle Beteiligten mit der Einführung der Technologie besser zurechtkommen. Menschen reagieren unterschiedlich auf Veränderungen, daher ist es wichtig, den Prozess so nahtlos wie möglich zu gestalten. Es ist auch wichtig, dass die Menschen zusammenarbeiten, um den Prozess kohärent zu halten, was, wenn möglich, ein vermehrtes Arbeiten am gleichen Standort beinhalten könnte, um das Team zu ermutigen, als eine zusammenhängende Einheit zu agieren.

Während des gesamten Schulungsprozesses sollten die Manager immer wieder darauf hinweisen, warum die Umsetzung wichtig ist, um daran zu erinnern, was behoben werden soll - man kann in dieser Phase nicht zu viel kommunizieren. Auf diese Weise sehen Ihre Experten das Licht am Ende des Tunnels und haben eine klare Vorstellung vom Endziel.

Genaue Daten für effiziente Abläufe aufbewahren 

Schließlich ist es wichtig, zeitnahe und genaue Felddaten zu erstellen und zu pflegen. Genaue Daten müssen zuverlässig und verfügbar sein, da sie eine wesentliche Komponente für die Ermöglichung neuer Funktionen zwischen Büro und Feld darstellen. Sie sind ein entscheidender Teil des umfassenderen Ökosystems, das sich aus der Technologie, den Menschen und dem Prozess zusammensetzt. Wenn Sie die Daten verbessern wollen, müssen Sie das tun: 

✅ Ein Werkzeug bereitstellen, das tatsächlich funktioniert, schnell ist und den Anwendungsfall erfüllt
✅ Konzentration auf die zuvor besprochene Ausbildung
✅ Sicherstellen, dass das Werkzeug verwendet wird  

 

Die Verantwortlichkeit der Führungskräfte spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung hoher Datenstandards. Wenn Tools, Schulung und Nutzung aufeinander abgestimmt sind, werden Felddaten zu einer wertvollen Ressource, die betriebliche Erkenntnisse fördert. 

GIS-Mobilität für die Arbeit vor Ort 

Die GIS-Mobilität wurde als transformative Kraft bei der Verbesserung der Integration von Außendienst und Büro identifiziert. Durch die Bereitstellung von Echtzeitdaten und die Integration mit Asset-Management-Systemen können Außendienstteams vor Ort fundierte Entscheidungen treffen, genauere digitale Zwillinge mit Geodaten erstellen und die Interaktion mit Kunden verbessern. 


Letztlich geht es darum, die Interaktion mit den Kunden zu erleichtern, sei es durch weniger Besuche oder durch die Ausstattung der Experten vor Ort mit wichtigen Informationen. - Kenneth Deremer, Direktor bei SDG&E

 

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Es wurden unter anderem bewährte Verfahren für die Datenverwaltung erörtert: 

  • Standardisierung der Dateneingabeprozesse in allen Abteilungen, damit die Daten genau erfasst werden
  • Automatisierung, wo immer dies möglich ist, um Fehler zu reduzieren und Datenleitplanken über Auswahllisten zu schaffen
  • Implementierung automatischer Vorabprüfungen für nächtliche Importe, um das Systemvertrauen zu erhalten
  • Das Vertrauen in das System wurde als einer der ersten grundlegenden Schritte genannt
  • Nutzung neuer Technologien für die Inspektion von Anlagen  


Neue Technologien wie künstliche Intelligenz und Drohnen verbessern die Möglichkeiten der Anlageninspektion für Versorgungsunternehmen und ermöglichen es ihnen, größere Datenmengen zu verarbeiten. Das Gremium empfahl den Versorgungsunternehmen:

Verwendung spezieller Software , die für die Verwaltung der wachsenden Datenmengen aus Inspektionen entwickelt wurde. Diese Software sollte in der Lage sein, die wachsende Zahl der gesammelten Bilder und Datenpunkte zu verarbeiten.

Entwicklung neuer Kompetenzen in ihren Teams, insbesondere in den Bereichen Datenmanagement und KI-Modellschulung. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für die effektive Nutzung neuer Technologien in Verbindung mit dem vorhandenen Wissen über Übertragungs- und Verteilungssysteme.

Implementieren Sie Lösungen, die neue Technologien mit bestehenden Systemenintegrieren. Diese Integration trägt dazu bei, einen umfassenderen Überblick über den Zustand der Anlagen zu erhalten, und unterstützt eine fundierte Entscheidungsfindung für Technik- und Betriebsteams.


Software und spezifische Tools für diese Art von Anwendungsfällen werden unabdingbar sein, um aus Investitionen Kapital zu schlagen und einen ROI zu erzielen. - Troy Freissle-Lewis, ehemaliger Produktmanager bei IQGeo


Das ideale Szenario besteht darin, den Wandel durch die Verknüpfung neuer Technologien herbeizuführen. Auf dem Weg zu diesem Ziel gibt es jedoch eine Menge Hindernisse. Es werden neue Fähigkeiten benötigt, wie z. B. Datenmanagement und Schulungsmodelle für KI-Funktionen, die derzeit vielleicht noch keine Resonanz finden. Diese Fähigkeiten sind oft nicht in Verbindung mit Kenntnissen über das T&D-System vorhanden. Um diese Lücke zu schließen, brauchen Unternehmen Lösungen und Anbieter mit einem umfassenden Verständnis für neue Technologien.

Die Diskussion ging weiter zu der Frage, wie Technologie dazu beitragen kann, das Asset Management effektiver zu gestalten, einschließlich der folgenden Schritte:

✅ Zentralisierte Datenablage - Integration unterschiedlicher Daten in ein einziges, einheitliches System.

✅ Anlagenmodellierung für die Zustandsbewertung - Analysieren Sie die Daten, um den Zustand der Anlagen zu bestimmen und die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls vorherzusagen.

✅ Datengestützte Entscheidungsfindung - Verschaffen Sie Ingenieur- und Betriebsteams verwertbare Erkenntnisse für die Planung von Projekten und Programmen.

✅ Risikobewertung für Reparatur oder Austausch - Nutzen Sie Technologien zur Bewertung des Gesamtrisikos von Anlagen, um Entscheidungen über die Reparatur oder den Austausch von Geräten zu treffen.

Verbesserung des Netzentwurfs und der Bestandsprüfungsprozesse  

Die Diskussion drehte sich um die Herausforderungen des Entwurfsprozesses. Sie erörterten das As-Built-Verfahren, das vor allem im Hinblick auf die Zuverlässigkeit und das Vertrauen in die Daten erhebliche Herausforderungen mit sich bringt. Verzögerungen bei der Aktualisierung der Bestandsdaten im System untergraben das Vertrauen in die Daten.

Eine weitere Herausforderung sind die manuellen Prozesse. Viele Versorgungsunternehmen arbeiten noch immer mit Papier. Die Digitalisierung des Prozesses und die Möglichkeit für das Außendienstteam, Daten direkt vor Ort einzugeben, sind daher sehr wichtig, um einen effizienteren Prozess zu schaffen. Sobald man das Feld verlässt, ist man nicht mehr in der Lage, Änderungen vorzunehmen. Je mehr man also dem Benutzer die Möglichkeit gibt, eine schnelle, rationelle Aktualisierung an Ort und Stelle vorzunehmen, desto besser.

Die Automatisierung ermöglicht es den Mitarbeitern, mehr Zeit für innovative Aufgaben zu haben. Wenn Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, Aufgaben zu automatisieren, geben Sie ihnen die Zeit, die Daten zur Problemlösung zu nutzen. Bei jedem Automatisierungsprozess sollten Sie sich nicht auf die Technologie verlassen, bevor Sie nicht das nötige Vertrauen aufgebaut haben. Um dies zu erreichen, müssen Sie den Prozess wirklich verstehen.

Verbesserung der Reaktion auf Ausfälle  

Eine effektive Ausfallmobilität erfordert von den Versorgungsunternehmen einen ganzheitlichen und systematischen Ansatz für technologische Verbesserungen. Zu den Hauptschwerpunkten der Diskussion über die Verbesserung der Mobilität bei Stromausfällen gehörten: 

  • Rationalisierung der Prozesse
  • Möglichkeiten zur Konsolidierung der Technologie
  • Vereinfachung der Benutzererfahrung vor Ort
  • Schaffen Sie eine einheitliche Ansicht 

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Letztlich geht es darum, die Interaktion mit den Kunden zu vereinfachen, sei es durch weniger Besuche bei ihnen oder durch die Ausstattung der Experten vor Ort mit wichtigen Informationen. Dadurch werden die Reaktionszeiten und die Wiederherstellung von Ausfällen verbessert. 


Strategien zur Konsolidierung der Systeme 

Was die Konsolidierung von Systemen betrifft, so sprach die Gruppe über erfolgreiche Strategien, die sie in der Praxis erlebt hat. Bei der Konsolidierung von Systemen ist es wichtig, die Prozesse von einem multiplen und agilen Ansatz aus zu betrachten.

Eine wesentliche Komponente ist die Reduzierung des technischen Stapels durch die Konsolidierung der mobilen Anwendungen, so dass der Endbenutzer nicht drei oder vier Anwendungen verwenden muss. Sie können etwas haben, das technologisch erfolgreich ist, aber wenn es isoliert ist, wird es nicht seinen vollen potenziellen Wert entfalten.

Überbrückung von Silos für eine widerstandsfähige Zukunft 

Die wichtigste Erkenntnis aus der Energy Central PowerSession war, dass die digitale Transformation im Netzbetrieb für die Verbindung von Innen- und Außendienstteams unerlässlich ist. Durch den Einsatz innovativer Technologien können Versorgungsunternehmen ihre betriebliche Effizienz und Entscheidungsprozesse verbessern. Zu den diskutierten Schlüsselstrategien gehörten: 

✅Stärkung von Teams durch umfassende Schulungsprogramme
✅Saubere, zuverlässige Daten als Grundlage für neue Möglichkeiten
✅Gesamtheitliche Integration der neuen Technologien
Vereinfachung und Konsolidierung der Systeme zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit 

 

Diese Ansätze ermöglichen es den Versorgungsunternehmen, ihre Anlagen besser zu verwalten, effektiver auf Ausfälle zu reagieren und fundierte Entscheidungen über Reparatur oder Ersatz zu treffen. Indem sie traditionelle Silos aufbrechen, können Versorgungsunternehmen eine reaktionsschnellere und technologisch fortschrittlichere Infrastruktur schaffen, die den Anforderungen der modernen Energielandschaft gerecht wird.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, sehen Sie sich die On-Demand-Aufzeichnung des Vortrags New frontiers in grid operations an: Silos aufbrechen und neue Möglichkeiten zwischen Büro und Feld schaffen Energy Central PowerSession.

 

Neue Grenzen für den Netzbetrieb PowerSession mit Energy Central.

 

 

Themen: Geospatiale Software, Dienstprogramme

Steve Tongish, CMO bei IQGeo
 
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