Schrifttafel-Serie #4
In dieser Reihe werden wir unsere Experten aus der Geo-, Telekommunikations- und Versorgungsbranche zu den wichtigsten Themen befragen, die unsere Welt heute beeinflussen. In Anbetracht der sich entwickelnden zukünftigen Herausforderungen, mit denen die Betreiber von Telekommunikations- und Versorgungsnetzen konfrontiert sind, haben wir die Teilnehmer gebeten, uns ihre Erkenntnisse darüber mitzuteilen, was im Jahr 2023 die oberste technologische Priorität sein sollte, um sich auf die Zukunft vorzubereiten.
"Was sollte Ihrer Meinung nach im Jahr 2023 die wichtigste technologische Priorität für Telekommunikations- und Stromversorgungsunternehmen sein??"
"Basierend auf den jüngsten Trends und aktuellen Marktszenarien ist die oberste technologische Priorität der Telekommunikationsbetreiber im Jahr 2023 die Einführung von 5G, die zu einer Netzoptimierung führt.
Die Einführung von 5G wird eine schnellere, zuverlässigere und latenzärmere Konnektivität bieten und eine Vielzahl neuer Anwendungsfälle und Anwendungen wie vernetzte Autos, IoT, AR/VR und mehr ermöglichen. Darüber hinaus wird die Netzwerkoptimierung dazu beitragen, die Gesamteffizienz und -leistung des Netzwerks zu verbessern und so ein besseres Kundenerlebnis zu schaffen. Durch die frühzeitige Einführung der 5G-Technologie können sich Telekommunikationsbetreiber einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und sich von ihren Konkurrenten abheben sowie die Einführung neuer Dienste und Anwendungen wie 5G-gestütztes Gaming, virtuelle Realität und Telemedizin ermöglichen.
Investitionen in die 5G-Technologie sind für Telekommunikationsbetreiber nicht nur wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben, sondern auch ein entscheidender Schritt zur Unterstützung des allgemeinen Ziels, eine stärker vernetzte und digitale Gesellschaft aufzubauen. Doch auch wenn 5G die technologische Wachstumspriorität Nummer eins sein mag, werden die Bedrohungen der Netzsicherheit und des Schutzes von Kundendaten weiterhin ein großes Problem darstellen, da die Branche immer stärker digitalisiert wird und die Gefahr von Cyberangriffen zunimmt.
Die Modernisierung des Stromnetzes zur Unterstützung der Integration erneuerbarer Energiequellen und zur Verringerung der Treibhausgasemissionen sollte für die Betreiber von Stromversorgungsunternehmen das Hauptanliegen sein, um der veränderten Nachfrage gerecht zu werden. Man kann jedoch nicht messen, was man nicht verfolgt, und ich würde argumentieren, dass Investitionen in die Integration von Geodaten in digitale Zwillinge Priorität haben.
Geodaten können auf verschiedene Weise zur Optimierung des Stromflusses verwendet werden, um der sich ändernden Nachfrage gerecht zu werden:
● Netzkartierung: Mithilfe von Geodaten können detaillierte Karten der Netzanlagen erstellt werden, die dazu dienen, Engpässe und Schwachstellen im Netz zu identifizieren und den Stromfluss zu optimieren.
● Lastprognosen: Mithilfe von Geodaten lassen sich Änderungen der Stromnachfrage auf der Grundlage von Faktoren wie Wetter, Bevölkerungsdichte und Wirtschaftstätigkeit vorhersagen.
● Integration erneuerbarer Energien: Geodaten können verwendet werden, um die am besten geeigneten Standorte für erneuerbare Energiequellen wie Windturbinen und Solarzellen zu ermitteln.
● Ausfall Management: Geodaten können verwendet werden, um Stromausfälle in Echtzeit zu verfolgen und darauf zu reagieren, Reparaturen zu priorisieren und die Stromversorgung schnell wiederherzustellen, wodurch die Zuverlässigkeit des Netzes verbessert und die Auswirkungen von Stromausfällen auf die Kunden verringert werden.
Insgesamt kann die fortgesetzte Entwicklung digitaler Zwillinge die notwendige Intelligenz liefern, um das Stromnetz zu optimieren, zu überwachen, vorherzusagen und zu simulieren und den Betreibern von Versorgungsunternehmen zu helfen, die Abhängigkeiten der Infrastruktur besser zu verstehen und bessere Entscheidungen zu treffen."
Weitere Einblicke von Luca Budello in der zweiten Folge der schriftlichen Diskussionsreihe Network IQ - Die Bedeutung von Geodaten für die Prioritäten der Netto-Null-Emissionen.
"Die Betreiber von Telekommunikations- und Versorgungsnetzen sehen sich im Jahr 2023 mit vielen verschiedenen Prioritäten und Möglichkeiten konfrontiert, die spannender sind als diese Empfehlung, aber ich glaube, dass ihre oberste Priorität die Beseitigung der technischen Schulden sein sollte. Tech Debt ist ein enormer Anker für jedes Unternehmen, und Telekommunikations- und Versorgungsunternehmen gehören aus einer Vielzahl von Gründen zu den größten Leidtragenden.
Telekommunikationsunternehmen befinden sich in einem ständigen Wettbewerb, der Veränderungen in den IT-Umgebungen ihrer Unternehmen vorantreibt. Außerdem gibt es eine relativ hohe Personalfluktuation, was dazu führt, dass neue Ideen manchmal unkontrolliert weiterverbreitet werden, bevor die letzte umgesetzt wurde. Im Gegensatz dazu stellen Versorgungsunternehmen kritische Infrastrukturen bereit. Daher hat sich die Einstellung "wenn es nicht kaputt ist, repariere es nicht" durchgesetzt, was zu veralteten Architekturen und zur Abhängigkeit von Software führt, die ihr Verfallsdatum längst überschritten hat.
Die gute Nachricht ist, dass es bewährte Technologieplattformen gibt, mit denen die durch veraltete und isolierte Technologien entstandenen technischen Schulden konsolidiert und beseitigt werden können. Zum Beispiel, Netzwerk Digitale Zwillinge die Digitalisierung verschiedener Arbeitsabläufe auf einer gemeinsamen Plattform ermöglichen. Moderne Workflow-Lösungen wie ServiceNow können viele andere Arbeitsabläufe digitalisieren, die kein physisches Netzwerkmodell erfordern. Die Cloud-Architektur ermöglicht ein neues Maß an unternehmensübergreifender Integration und beseitigt Silos. Telekommunikations- und Versorgungsnetzbetreiber sollten der Beseitigung ihrer technischen Schulden im Jahr 2023 Priorität einräumen, um Innovationen in der Zukunft zu ermöglichen."
Weitere Einblicke von Jay Cadman auf - Die Geheimwaffe des digitalen Zwillings im Netz.
"Sowohl Telekommunikations- als auch Stromversorgungsunternehmen tätigen enorme neue Investitionen, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen. Ob es um den Ausbau massiver neuer FTTH-Netze oder die Modernisierung und Verstärkung bestehender Stromnetze geht, diese Investitionen sind sehr arbeitsintensiv. Die Inflation erhöht den Druck auf die Kosten dieser Projekte in einem Rekordtempo. Mehr denn je müssen die Betreiber die richtigen Entscheidungen auf der Grundlage genauer Erkenntnisse treffen, um die Kosten dieser Netzbauprojekte zu optimieren.
Die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist ein bisschen wie die Vorhersage der Zukunft. Doch statt einer Kristallkugel oder eines Bauchgefühls müssen die Betreiber in der Lage sein, die Zukunft des Netzes auf effiziente, genaue und skalierbare Weise zu modellieren. Dazu müssen zwei technologische Komponenten eingesetzt werden.
Die erste wichtige Voraussetzung dafür ist die Entwicklung eines digitale Darstellung ihrer bestehenden und künftigen Netze. Diese Darstellung muss genau und umfassend sein, damit die Kosten und die Leistung eines Netzes leicht gemessen werden können.
An zweiter Stelle stehen intelligente Algorithmen (künstliche Intelligenz), die Tausende von Szenarien durchspielen und den besten Weg zu einem zukunftssicheren Netz genau vorhersagen können.
Insbesondere bei Stromnetzen ändern sich sowohl die Nachfrage als auch die Erzeugung schnell, was einen drastischen Wandel im Entscheidungsprozess erfordert. Die Unterstützung der KI-gestützten Entscheidungsfindung auf der Grundlage einer genauen digitalen Darstellung des Netzes wird der Schlüssel sein, um die richtigen Entscheidungen zu treffen und sicherzustellen, dass die finanziellen Investitionen optimiert werden.
Weitere Einblicke von Raf Meersman in die Zukunft des Glasfasernetzausbaus, die Umstellung von Versorgungsunternehmen und die Rolle der automatischen Planung - SCTE-Podcast-Interview mit Raf Meersman.
"In Anbetracht meiner Arbeit mit dem ODI (Open Data-link Interface) über den Wert von Daten und mit Kaiasm bin ich der Meinung, dass Organisationen aller Art über ihre Daten nachdenken sollten, unabhängig von der Technologie, auf der sie beruhen. Diskussionen in den Vorstandsetagen über das Thema Daten werden, wenn überhaupt, von den Risiken einer unangemessenen Weitergabe von Informationen beherrscht - und das zu Recht, denn 4 % des weltweiten Umsatzes sind eine große Zahl.
Wir müssen die Diskussion auf den Wert verlagern, der durch den Austausch und die Nutzung von Daten geschaffen werden kann, um Kunden besser zu bedienen und die Konkurrenz auszustechen. Ich bin davon überzeugt, dass die erfolgreichsten Unternehmen diejenigen sein werden, die am besten in der Lage sind, den Aufwand für die Nachbearbeitung von Informationen innerhalb ihres Unternehmens zu reduzieren und einen fairen Austausch von Werten bei der Nutzung von Daten aus dem weiteren Ökosystem zu betreiben. "
Weitere Einblicke von Miranda Sharp zu - Die Bedeutung digitaler Zwillinge für Telekommunikation und Versorgungsunternehmen.
"Die Beschleunigung des digitalen Transformationsprozesses wird die wichtigste technologische Priorität im Jahr 2023 sein.
Das ist uns bekannt, Die Dekarbonisierung treibt ein massives Wachstum in der gesamten Versorgungsbranche voran. Infolgedessen verzeichnen die Versorgungsunternehmen einen erheblichen Anstieg des Arbeitsvolumens, sei es bei neuen DER-Anschlüssen (Distributed Energy Resources), der Verstärkung von Stromkreisen, neuen Stromkreisen usw. Das Arbeitsvolumen wird weiterhin in einem noch nie dagewesenen Ausmaß zunehmen. Manuelle und papiergestützte Prozesse sowie abgeschaltete Systeme sind heute gang und gäbe. Dies schränkt das Arbeitsvolumen ein und macht eine Skalierung extrem schwierig.
Nutzung der Technologie Versorgungsunternehmen können den End-to-End-Prozess digitalisieren Das Ergebnis sind erhebliche Produktivitätssteigerungen, eine verbesserte Datengenauigkeit und kürzere Vorlaufzeiten. Der nächste Schritt ist die Automatisierung, um den Planungs- und Bauprozess weiter zu beschleunigen.
Weitere Erkenntnisse von Adrian McNulty auf - Lehren aus der Telekommunikationsbranche für Betreiber von Stromversorgungsunternehmen.
IQGeo's Network IQ Reihe gibt Einblicke von Experten zu wichtigen Gesprächen in der Telekommunikations- und Versorgungsbranche. Sie können die Serie durch kurze schriftliche Optionen und Videointerviews genießen.
Während sich herkömmliche Netzwerkmanagementlösungen immer noch auf ihr GIS konzentrieren, ist IQGeo anders. Unser Netzwerkmanager und unsere Anwendungssoftware konzentrieren sich auf Ihr Netzwerk und wie Sie Ihre immer komplexer werdenden Netzwerke flexibler und effizienter planen, entwerfen, bauen und betreiben können. Ganz gleich, ob Sie ein neues Glasfaser- und 5G-Netz aufbauen, Ihr Stromnetz für eine Zukunft mit erneuerbaren Energien modernisieren oder sichere, zuverlässige Gasdienste bereitstellen, IQGeo beschleunigt die Zeit bis zum Umsatz über eine einzige Plattform. Finden Sie heraus, warum sich unsere Kunden für IQGeo entscheiden.
Gemeinsam mit IQGeo bauen Telekommunikations- und Versorgungsnetzbetreiber bessere Netzwerke auf, um ihr Geschäft zu transformieren. Die IQGeo-Software setzt neue Standards für Produktivität und Zusammenarbeit, die den Umsatz steigern, die Betriebskosten senken, die Kundenzufriedenheit verbessern und die Sicherheit erhöhen.
Besuchen Sie die Seite mit den Kundenberichten , um zu sehen, wie IQGeo ihnen hilft, die Rolle der Geodaten-Software neu zu definieren.
In dieser Reihe von Network IQ haben wir Branchenexperten aus den Bereichen Telekommunikation, Versorgungsunternehmen und Geodaten befragt, wie Unternehmen Geodaten am besten nutzen können, um die Katastrophenhilfe zu unterstützen und die Widerstandsfähigkeit ihrer Netze zu erhöhen.
Jetzt lesenDie branchenweit flexibelste und umfassendste Geodatenlösung zur Beschleunigung der Netzplanung, des Entwurfs und der Zeit bis zur Umsatzerzielung über eine einzige Plattform.
Sehen Sie es in Aktion!Urheberrecht © 2024, IQGeo UK Limited. IQGeo ist eine eingetragene ® Marke