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Kommunale FTTH-Netze

Ein Leitfaden für kommunale Glasfasernetze bis zum Hausanschluss

Die rasant steigende Nachfrage nach Internet- und Kommunikationsdiensten hat die Netzbauer gezwungen, die Art und Weise der Bereitstellung von Hochgeschwindigkeits-Breitbanddiensten für die Teilnehmer zu überdenken. Viele gehen weg von Metallkabeln und hin zu Glasfaserkabeln, die zahlreiche Vorteile bieten, darunter eine höhere Bandbreitenkapazität, eine längere Lebensdauer, geringere Störungen und eine bessere Sicherheit.

Im Zuge dieser Umstellung haben Glasfasernetze bis ins Haus (FTTH) an Bedeutung gewonnen, da die Menschen höhere Internetgeschwindigkeiten für den persönlichen Gebrauch verlangen. In den USA gibt es heute etwa acht internetfähige Geräte pro Person und 21 Geräte pro Haushalt.

FTTH-Lösungen bieten die beste Möglichkeit für Netzwerkdesigner, die Nachfrage und die technischen Anforderungen des modernen Internetkonsums zu erfüllen. Allerdings erfordert der Aufbau und die Verwaltung von FTTH-Netzen erhebliche Fachkenntnisse. Insbesondere Kommunen haben aufgrund der Komplexität und des Umfangs solcher Projekte Schwierigkeiten, FTTH-Implementierungen zu optimieren.

Wir von IQGeo helfen den Verantwortlichen vor Ort government zu verstehen, was sie benötigen, um FTTH-Breitbandlösungen in ihren Gemeinden erfolgreich zu planen, zu entwerfen und zu implementieren.

In diesem Leitfaden finden Kommunen Informationen zur Bewertung von FTTH-Möglichkeiten, zu häufig verwendeten Einführungsmethoden und vieles mehr.

Was sind die Vorteile von FTTH-Netzen für Kommunen?

Es gibt viele Gründe, warum sich Kommunen für Investitionen in eigene FTTH-Netze entscheiden. Neben der Bereitstellung von Hochgeschwindigkeitsinternet für die Bürgerinnen und Bürger können die Kommunen sowohl die Attraktivität als auch die langfristigen finanziellen Aussichten ihrer Gemeinden verbessern. 

Eine gut umgesetzte FTTH-Strategie kann das:

  • Ansiedlung neuer Unternehmen und Branchen
  • Anwerbung neuer qualifizierter Talente in der Region
  • Ankurbelung des allgemeinen Wirtschaftswachstums
  • Hauskäufer anlocken
  • Verbreiterung der lokalen Steuerbasis
  • Bessere Bindung von Mitarbeitern und Unternehmen
  • Senkung der Kosten für die Telekommunikationsinfrastruktur

Auch wenn es sich dabei um anfängliche und laufende Ausgaben handelt, überwiegen die langfristigen Vorteile einer hochentwickelten FTTH-Infrastruktur die Kosten bei guter Umsetzung bei weitem.

Wie bewerten die Kommunen die FTTH-Möglichkeiten?

Jede Stadt ist anders. Die Breitbandbedürfnisse variieren erheblich, je nach den Prioritäten des lokalen Führungsteams, den demografischen Merkmalen der Gemeinde und dem Ausmaß, in dem globale Trends lokale Verhaltensweisen beeinflussen. 

Entscheidungsträger sollten FTTH-Projekte aus mehreren Blickwinkeln gründlich bewerten, bevor sie sich für ein Projekt entscheiden. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Ansätze, mit denen die verschiedenen Dimensionen von FTTH-Implementierungen berücksichtigt werden können.

FTTH-Bedarfsanalyse

Die Gemeinden müssen eine Bedarfsanalyse durchführen, um herauszufinden, welche Lücken derzeit in der lokalen Breitbandlandschaft bestehen und wie sich die Nachfrage im Laufe der Zeit verändern könnte. Bei der Bedarfsermittlung sollte die Breitbandnachfrage in Bezug auf die erforderlichen Geschwindigkeiten, die Anzahl der einzelnen Teilnehmer und die Anzahl der Geräte, die die Teilnehmer besitzen, geschätzt werden.

Es ist wichtig, allgemeinere Trends zu berücksichtigen, die sich auf die FTTH-Nachfrage auswirken können, z. B. die Zunahme der Telearbeit und die Art der zu Hause verfügbaren Multimedia-Inhalte. Mit der zunehmenden Beliebtheit von Videostreaming, Videotelefonie, Online-Spielen usw. wird auch der Bedarf an höheren Breitbandgeschwindigkeiten im Haus steigen. 

Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, wie sich demografische Merkmale - wie Bildung, Altersverteilung und durchschnittliches Haushaltseinkommen - auf die Internetnutzung auswirken können. Jüngere Menschen neigen beispielsweise dazu, mehr bandbreitenintensive Dienste zu nutzen, ebenso wie Haushalte mit höherem Einkommen. Wenn die Verantwortlichen einer Kommune davon ausgehen, dass sie mehr Personen aus diesen Gruppen bedienen können, werden sie wahrscheinlich mehr FTTH-Bandbreitenkapazität benötigen.

Die Durchführung einer Bedarfsermittlung ist ein notwendiger erster Schritt, um zu quantifizieren, welcher Umfang an FTTH-Diensten heute und in Zukunft erforderlich sein könnte. 

FTTH-Durchführbarkeitsstudien

Der Zweck einer Machbarkeitsstudie besteht darin, zu prüfen, wie gut eine Gemeinde in der Lage ist, ein FTTH-Netz erfolgreich zu planen und einzuführen. Durchführbarkeitsstudien können sowohl finanzielle als auch nicht-finanzielle Faktoren berücksichtigen. 

Was die finanzielle Seite betrifft, so werden in Machbarkeitsstudien die potenziellen Kosten für die Planung, den Entwurf und den Bau eines FTTH-Netzes untersucht. Architekten sollten die Baukosten für verschiedene Arten von Gebäuden (z. B. Freileitung oder unterirdisch) in Betracht ziehen und eine Liste aller Komponenten zusammenstellen, die zur Deckung der in der Bedarfsanalyse berechneten Nachfrage erforderlich sind.

Durchführbarkeitsstudien sollten sich auch mit der lokalen Wettbewerbslandschaft befassen. Die Verantwortlichen sollten wissen, was die etablierten Breitbandanbieter ihren Abonnenten anbieten. Im Rahmen von Machbarkeitsstudien führen Kommunen in der Regel Geschwindigkeitstests durch und sammeln Preisdaten, die bei der Festlegung von Leistungszielen für potenzielle FTTH-Installationen helfen. Darüber hinaus sollten die Kommunen Informationen über regulatorische Anforderungen sammeln, die sich auf die Netzimplementierung auswirken könnten.

Bewertung der wirtschaftlichen Auswirkungen von FTTH

Wirtschaftliche Folgenabschätzungen ergänzen Machbarkeitsstudien und können sich in bestimmten Bereichen sogar überschneiden. Neben der Berechnung der Investitionsausgaben für künftige Einsätze sollten die Regierungen ein klares Bild von den aktuellen Kosten ihrer Telekommunikationsinfrastruktur haben. 

Die Verantwortlichen sollten wissen, wie viel die Gemeinde pro Haushalt für die Bereitstellung von Telefon-, Kabel- und Internetdiensten heute ausgibt. Darüber hinaus sollte bei der Prüfung der wirtschaftlichen Auswirkungen berücksichtigt werden, wie viel die Infrastruktur im heutigen Zustand kosten würde, wenn sie über die nächsten Jahrzehnte beibehalten würde. Auf diese Weise können die Entscheidungsträger feststellen, ob ein FTTH-Projekt im Vergleich zur Beibehaltung des Status quo Geld sparen würde. 

Eine weitere Dimension, die aus wirtschaftlicher Sicht zu bewerten ist, ist die Frage, wie eine Gemeinde ein FTTH-Projekt bezahlen würde. Steuereinnahmen, kommunale Anleihen, Darlehen, Zuschüsse und umgewidmete Ausgaben sind alles Möglichkeiten, mit denen Kommunen Kapital für neue Netze aufbringen. Es ist auch nicht unüblich, dass Städte für FTTH-Entwicklungen Partnerschaften mit privaten Unternehmen eingehen.

Technische FTTH-Analyse

Technische Analysen sind entscheidend, um die spezifischen Systeme und Infrastrukturen zu ermitteln, die für maßgeschneiderte kommunale Breitbandlösungen benötigt werden. In diesem Prozess arbeiten erfahrene FTTH-Netzdesigner und Ingenieure zusammen, um die optimale Strategie zur Erfüllung der lokalen government Breitbandanforderungen zu ermitteln.

Technische Analysen sollten berücksichtigen:

  • Konvergenz und Integrationen
  • Bestehende Kapazität und künftige Erweiterungen
  • Künftige Smart-City-Ziele, falls zutreffend
  • Andere Betreibernetze
  • Netzarchitektur (Home Run, zentraler Split, verteilter Split und verteilter Tap)
  • RFoG-, GPON-, EPON- und PON-Technologien

Die technische Analyse erfolgt, nachdem Informationen über die bestehende Glasfaserinfrastruktur in dem Gebiet eingeholt wurden. Der Prozess ist auch wichtig, um zu verstehen, welcher Arbeitsaufwand und welche Fähigkeiten erforderlich sind, um ein vorgeschlagenes Design erfolgreich auszuführen.

Was sind die kritischen Elemente in kommunalen FTTH-Netzen?

FTTH-Netze bestehen aus vielen Elementen. Kommunale Netzbauer sollten verstehen, wie die folgenden Elemente ihre weiter gefassten FTTH-Ziele ermöglichen:

  • Optisches Faserkabel
  • Zentralbüro
  • Optischer Leitungsanschluss
  • Optischer Splitter
  • Terminal für optisches Netz

Glasfaserkabel sind das Rückgrat der kommunalen FTTH-Netze. Welcher Kabeltyp für ein kommunales FTTH-Netz geeignet ist, hängt von der Installationsmethode und der Anzahl der in einem einzigen Kabel benötigten Fasern ab. 

Zentralstellen oder Kopfstellen beherbergen optische Leitungsendgeräte (OLTs) und optische Verteilerkästen (ODFs) und versorgen die übergeordnete Infrastruktur mit Strom. Die Zentrale ermöglicht Geräte in Breitbandnetzen und bestimmt, wie gut FTTH-Implementierungen die Breitbandanforderungen erfüllen können.

Optische Leitungsendgeräte sind die Hardware-Endgeräte, die in passiven optischen Netzen (PONs) verwendet werden. Sie bieten wesentliche Funktionen wie Planung, Bandbreitenzuweisung und Pufferung für FTTH-Netze. OLTs enthalten native zentrale Verarbeitungseinheiten, Gateway-Router, Sprach-Gateways und PON-Karten.

Optische Splitter trennen die Signalleistung, so dass einzelne Fasern viele Teilnehmer bedienen können. Splitter sind dadurch gekennzeichnet, wie sie die Eingangslichtstrahlen auf die Ausgangskabel aufteilen. Ein optischer 1x4-Splitter nimmt beispielsweise ein Signal auf und verteilt es gleichmäßig auf vier Ausgangsfasern, die jeweils einen anderen Teilnehmer bedienen.

Endgeräte für optische Netze wandeln beim Kunden optische Signale in elektrische Signale um und demultiplexen die Signale je nach den verschiedenen Diensten, wie Kabel, Internet und Telefon.

Wie verwalten die Kommunen ihre FTTH-Netze?

Sobald FTTH-Netze geplant und gebaut sind, müssen die Kommunen in der Lage sein, ihre Infrastruktur in Zukunft effektiv zu verwalten. Netzbetreiber sollten in der Lage sein, Probleme schnell zu beheben, Netzdaten zu dokumentieren und zu speichern und wichtige Leistungsindikatoren zu verfolgen.

Oft verfügen die Kommunen nicht über die internen Talente oder Prozesse, die für diese Aufgabe erforderlich sind. Sie versäumen es, in Verbindung mit der Planung, dem Entwurf und dem Bau ihrer FTTH-Infrastruktur in Managementkapazitäten zu investieren. Viele Kommunalverwaltungen verlassen sich immer noch auf eine papierbasierte Dokumentation, um den Überblick über die Glasfaserdaten zu behalten, was es den Betreibern erschwert, den Überblick über Netzentwicklungen und -probleme zu behalten. 

Diejenigen, die die Bedeutung der Verwaltung von Glasfasernetzen erkannt haben, verwenden in der Regel softwarebasierte Plattformen, die Netzwerkdaten speichern und genaue visuelle Darstellungen von realen FTTH-Netzwerken erstellen können, die auch als digitaler Zwilling bezeichnet werden. Bei der Bewertung potenzieller Partner für die Unterstützung bei der FTTH-Einführung dürfen die Kommunen nicht vergessen, wie sie die Qualität der Breitbandleistung für die Abonnenten täglich aufrechterhalten wollen.

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