Als CTO bei IQGeo habe ich GIS-Implementierungen von allen wichtigen Anbietern bei Hunderten von Infrastrukturunternehmen auf der ganzen Welt gesehen. Aufgrund meiner Erfahrungen bin ich zu einer unausweichlichen Schlussfolgerung gekommen: Legacy-GIS hat die Betreiber von Netzinfrastrukturen im Stich gelassen.
Telekommunikations- und Versorgungsunternehmen verwalten äußerst komplexe Netzwerkumgebungen. Sie verfügen über Millionen von Anlagen in kilometerlangen Netzwerken mit Hunderten von Außendienstmitarbeitern, die ständig Geräte warten und die Infrastruktur erweitern.
Auch wenn es von Unternehmen zu Unternehmen erhebliche Unterschiede gibt, ist die Gesamtqualität der Daten, über die diese Organisationen für ihre kritischen Netzanlagen verfügen, erschreckend schlecht. In der Regel dauert es Wochen, wenn nicht sogar Monate, bis sich Änderungen am Netz eines Unternehmens in der GIS-Datenbank niederschlagen.
Wir kennen viele Unternehmen, bei denen Zehntausende von Feldaktualisierungen auf ihre Bearbeitung warten. Die Datenlücke zwischen dem Büro und dem Außendienst scheint sich nicht zu schließen.
Die Folgen sind für alle klar erkennbar. Keine Person oder Abteilung hat einen genauen Überblick über ihre Netzressourcen, was zu massiven geschäftlichen Ineffizienzen und enormen betrieblichen Risiken führt. Dies hat sehr direkte und negative Auswirkungen auf die Markteinführungszeit, die Wartungs- und Bauleistung, die Sicherheit, die Qualität der Netzdienste und die Kundenzufriedenheit. Der alte GIS-Aktualisierungsprozess ist schlichtweg unzureichend und kann nicht aufrechterhalten werden, da die Komplexität des Netzes zunimmt und die Erwartungen an einen sichereren, reaktionsschnelleren und Echtzeit-Kundendienst immer höher werden.
Der kartografiezentrierte Ansatz der alten GIS-Anbieter ist der Hauptgrund für das Scheitern dieser Prozesse. Die meisten dieser Systeme wurden vor 20-30 Jahren entwickelt und konzentrieren sich auf die Erstellung und Pflege von Papierkarten der Netzressourcen. Auch die neueren Systeme der alten GIS-Anbieter führen diesen kartografiezentrierten Ansatz in ihrem Design und ihren Prozessen fort.
Die Darstellung eines komplexen Infrastrukturnetzes auf Papier in einer nicht interaktiven 2D-Darstellung wird niemals einen zeitnahen und genauen Überblick über die Netzressourcen bieten, so dass die Mitarbeiter keine schnellen und fundierten betrieblichen Entscheidungen treffen können.
Die Erstellung und Pflege dieser komplexen Karten erfordert auch spezielle Kenntnisse, so dass die Unternehmen ein Team von GIS-Kartographen zur Pflege ihrer Karten beschäftigen müssen. Alle Aktualisierungen müssen über dieses Back-Office-Team laufen, was einen kritischen Prozess-Engpass darstellt.
Erschwerend kommt hinzu, dass es Silo-Anwendungen gibt, die oft um ältere GIS herum eingesetzt werden, um das Fehlen einer effizienten End-to-End-Architektur zu kompensieren. Diese Anwendungen verursachen erhebliche Betriebs- und Kostenkosten für den CTO und behindern die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit über den gesamten Lebenszyklus der Anlagen.
Ein großes Versorgungsunternehmen, mit dem wir vor kurzem gesprochen haben und das als ein Unternehmen mit einer ausgefeilten GIS-Implementierung gilt, erklärte uns, dass sich in der Warteschlange für GIS-Aktualisierungen rund 50.000 Aufträge befinden. Dieser unzusammenhängende Engpass in Verbindung mit ungenauen oder unvollständigen Informationen ist der Hauptgrund für riesige Aktualisierungsrückstände, die niemals eine genaue Netzansicht liefern werden.
Das Ergebnis ist eine unüberwindbare Datenlücke zwischen Feld- und Büroprozessen. Ein kartografiezentrierter Ansatz hat ein Prozessmodell, das auf der Erstellung physischer Karten basiert, was den betrieblichen Anforderungen eines zunehmend anspruchsvollen Infrastrukturunternehmens nicht gerecht wird.
Erstaunlich viele Unternehmen verlassen sich bei ihren Einsätzen im Außendienst nach wie vor auf Papierkarten und Excel-Dateien. Selbst wenn sie mobile Anwendungen im Außendienst einsetzen, ist die Funktionalität oft sehr begrenzt, und die Schnittstellen sind für Außendiensttechniker häufig ungeeignet. Die Akzeptanz gerät ins Stocken und der Datenfluss im Unternehmen wird weiter behindert.
Erschwerend kommt hinzu, dass die bisherigen GIS-Anbieter es versäumt haben, eine offene Plattform für betriebliche Anwendungen im gesamten Unternehmen bereitzustellen, und die Anbieter durch ihre Geschäftsmodelle eine proprietäre Entwicklung aufrechterhalten. Die Kunden müssen bestimmte Partner nutzen, sich an proprietäre Dateiformate und Systemstrukturen anpassen, und die wichtigsten Funktionen werden kontrolliert und monetarisiert.
Dieser Mangel an Offenheit schafft ein ganzes Ökosystem von teuren, ineffizienten, isolierten Anwendungen und Prozessen, die die Zusammenarbeit und Produktivität weiter behindern und einen immer größeren Bedarf an spezialisierten technischen Anwendern nach sich ziehen.
Um ihre Netzressourcen zu kontrollieren und weiterzuentwickeln, müssen die Betreiber über funktionsreiche, benutzerfreundliche Feldanwendungen verfügen, die Informationssilos aufbrechen und von Mitarbeitern und Auftragnehmern gerne angenommen werden.
IQGeo bietet einen anderen, branchenverändernden Ansatz, der es Infrastrukturunternehmen ermöglicht, die Qualität und Aktualität ihrer Daten drastisch zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten zu senken und die Prozesse zu rationalisieren. Die IQGeo-Lösung verfolgt einen realitätsorientierten Ansatz mit einer integrierten "Mobile First"-Architektur und offenen Anwendungen, die die Realität eines verteilten, intelligenten Netzwerks mit viel einfacheren grafischen Darstellungen modellieren.
Dieser Ansatz rationalisiert den Wartungsprozess und beseitigt Engpässe bei der Aktualisierung von alten GIS-Systemen. Autorisierte Mitarbeiter können nun Netzwerkressourcen auf jedem Gerät und von jedem Ort aus aktualisieren. Das Ergebnis ist eine End-to-End-Ansicht der betrieblichen Realitäten im gesamten Unternehmen nahezu in Echtzeit. Ein realitätsbezogener Ansatz ist von grundlegender Bedeutung für das Erreichen einer echten digitalen Transformationsstrategie, die den Mitarbeitern die direkte Kontrolle über die Netzwerkressourcen gibt.
Was IQGeo auszeichnet, lässt sich in drei überzeugenden Prinzipien zusammenfassen:
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Mit intelligenten, netzwerkfähigen Anwendungen, die auf Feldgeräten laufen, ist es möglich, eine viel einfachere grafische Darstellung von Netzwerkressourcen zu verwenden. Sie brauchen keine komplexen Mapping-Anmerkungen, wenn Sie einfach auf den Bildschirm klicken können, um relevante Informationen zu sehen oder spezifische dynamische Etiketten zu aktivieren, die für die jeweilige Aufgabe entwickelt wurden. Sie brauchen keine komplexen, versetzten Kabeldiagramme, wenn Sie das System einfach bitten können, Ihnen die Upstream- oder Downstream-Geräte zusammen mit den zugehörigen Netzwerkinformationen anzuzeigen.
Der realitätsorientierte Ansatz bietet eine für Infrastrukturunternehmen optimierte Netzwerkansicht nahezu in Echtzeit und schließt so die Datenlücke zwischen Außen- und Innendienst.
Der realitätsorientierte Ansatz von IQGeo umfasst hoch skalierbare Netzmodelle, die speziell für die von uns bedienten Branchen Telekommunikation und Versorgung entwickelt wurden. Für komplexere Netze verwenden wir ein "Containment-Modell", in dem Kabel und Geräte in hierarchischen Strukturen unterhalb der übergeordneten Geräte und Strukturen enthalten sind. Dies ist viel einfacher und effizienter zu pflegen als kartografische Darstellungen, bei denen Kabel und Geräte einzeln gezeichnet und verwaltet werden müssen.
Realitätsorientierter Ansatz für Netzinfrastrukturunternehmen
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Um die Vorteile eines realitätsorientierten Ansatzes nutzen zu können, ist eine "mobile first"-Architektur von entscheidender Bedeutung, die es den Nutzern ermöglicht, vor Ort auf Daten zuzugreifen und diese zu aktualisieren, wo und wann die Arbeit erledigt wird.
Die realitätsnahen intelligenten Anwendungen von IQGeo laufen auf jedem mobilen Gerät und in jedem Webbrowser genau gleich. Bei allen herkömmlichen GIS-Plattformen ist die mobile Anwendung ein Bürger zweiter Klasse. Mobile Anwendungen haben eine viel eingeschränktere Funktionalität als ihre Desktop-Gegenstücke und basieren auf anderen Architekturen, so dass die Funktionalität für die mobile Nutzung neu entwickelt werden muss.
Die vereinheitlichte Architektur von IQGeo wurde von Grund auf für den mobilen Einsatz entwickelt und verbessert die Zusammenarbeit und Produktivität zwischen Außen- und Innendienst erheblich.
Es ermöglicht eine einzigartige "Field-Sourcing"-Funktion für Aktualisierungen, ähnlich dem Crowdsourcing, erfasst aber stattdessen Aktualisierungen von Mitarbeitern und Auftragnehmern im Feld, wann und wo die Arbeit stattfindet. Mit der Zeit können Unternehmen durch Field-Sourcing die Anzahl der Datenaktualisierungen, die die Beteiligung eines GIS-Spezialisten erfordern, erheblich reduzieren.
Damit Unternehmen nicht mehr auf Papierkarten angewiesen sind, müssen sie sich darauf verlassen können, dass die Anwendungen immer verfügbar sind, auch wenn es keine Netzwerkverbindung gibt. Die mobilen Anwendungen von IQGeo können online oder offline auf jedem beliebigen Gerät ausgeführt werden und nutzen sofort einsatzbereite Synchronisationsfunktionen für Unternehmen, die belastbar, skalierbar und flexibel sind.
IQGeo verfügt über eine gemeinsame Entwicklungsplattform, die auf allen mobilen Geräten und in jedem Webbrowser funktioniert. Die gesamte Funktionalität von IQGeo sowie alle kundenspezifischen Erweiterungen, die von Partnern oder Kunden entwickelt werden, sind unabhängig vom Betriebssystem. Dieser plattformübergreifende Ansatz ist entscheidend für eine flexible mobile Strategie, einschließlich der Unterstützung für BYOD (Bring Your Own Device) und externe Auftragnehmer.
Integrierte "Mobile First"-Architektur, die jedes Gerät unterstützt
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Im Gegensatz zu älteren GIS-Anbietern mit proprietären, isolierten Anwendungen erschließt IQGeo platform Daten, die in vertikalen Anwendungen verborgen sind, indem es eine offene Anwendungsplattform bietet, die im gesamten Unternehmen funktioniert.
Die Benutzeroberfläche Google Maps ist äußerst benutzerfreundlich, so dass sie auch von technisch nicht versierten Benutzern mit minimaler oder gar keiner Schulung genutzt werden kann. Die Plattform lässt sich in jedes GIS-Produkt integrieren, oder die Netzwerkdatenbank kann mit der IQGeo-eigenen End-to-End-Lösung der nächsten Generation für Geodaten gepflegt werden.
Die offene Plattform von IQGeo lässt sich auch in andere Unternehmenssysteme und -anwendungen integrieren und kann Daten wie Aufträge, Ausfälle, Kundenstatus, Standorte von Mitarbeitern, Gerätestatus und vieles mehr einbeziehen. Sie funktioniert über den gesamten Lebenszyklus von Anlagen und erschließt Daten in isolierten Anwendungen, die zuvor unzugänglich waren.
Durch den bidirektionalen Betrieb können Daten und Funktionen von IQGeo platform problemlos in wichtige betriebliche Anwendungen sowie in wichtige Geschäftssysteme wie Salesforce eingebettet werden.
Eine offene Plattform ermöglicht erhebliche Einsparungen bei der IT-Effizienz, aber ebenso wichtig ist, dass sie Anwendungssilos aufbricht und eine hochgradig kollaborative Umgebung schafft, die die Produktivität zwischen den Abteilungen und über den gesamten Anlagenlebenszyklus hinweg verbessert.
Offene Plattform für Produktivität und Zusammenarbeit
Einige der größten GIS-Legacy-Anbieter müssen jetzt umfangreiche Migrationsprojekte durchführen, die nur wenige geschäftliche Vorteile bringen, und ihre Kunden befinden sich an einem strategischen Scheideweg. Verwenden Telekommunikations- und Versorgungsunternehmen weiterhin kartografieorientierte Systeme, die nicht die für die Steuerung und Weiterentwicklung ihrer Netzressourcen erforderlichen Einblicke und Leistungen liefern, oder ist dies eine Gelegenheit, zu einem realitätsorientierten Ansatz überzugehen?
Die erschreckend schlechte Datenqualität und Prozesskomplexität von Netzmanagementstrategien, die auf älteren GIS-Lösungen basieren, ist eine zunehmend risikoreiche Entscheidung.
Trotz der heldenhaften Bemühungen einzelner Mitarbeiter von Infrastrukturunternehmen ist der kartographiezentrierte Ansatz nicht mehr zeitgemäß. Die alten GIS-Anbieter haben sie im Stich gelassen, und es wird eine innovative Alternative benötigt, um die Herausforderungen der Einführung und Verwaltung neuer Netze und verbesserter Kundendienste zu bewältigen.
Der realitätszentrierte Ansatz von IQGeo bietet eine durchgängige Unternehmensstrategie, die die Art und Weise der Verwaltung von Daten und Vermögenswerten verändert. Er bietet IT-, Betriebs- und Bauleitern die Möglichkeit, den alten Ansatz zu überdenken und sich für eine realitätsorientierte Strategie mit geringerem Risiko zu entscheiden, die ihnen die Kontrolle über ihr Netzwerk zurückgibt.
IQGeo versetzt Unternehmen in die Lage, hochwertige Dienstleistungen zu erbringen, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und die Kosten für Planung, Entwurf, Bau und Wartung zu senken. Ein realitätsbezogener Ansatz ist grundlegend, um die geschäftlichen und technologischen Vorteile eines wirklich digitalen Unternehmens zu realisieren.
Um mehr über IQGeo's transformative Geospatial-Technologie der nächsten Generation zu erfahren, die die konventionelle Rolle und die Fähigkeiten von Legacy-GIS-Umgebungen in Frage stellt, besuchen Sie bitte unsere Website: Geospatiale Plattform der nächsten Generation