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4 Schritte zur Entwicklung einer datengesteuerten Strategie für die Netzresilienz

Die Versorgungsbranche hat sich an Bedrohungen gewöhnt, doch mit der Weiterentwicklung der Landschaft sind diese Bedrohungen weit weniger vorhersehbar und handhabbar geworden. Da die Branche in der Regel mehr auf reaktive Reaktionsverfahren als auf proaktive Maßnahmen setzt, sind die Unternehmen in den letzten Jahren anfälliger für Bedrohungen geworden. Um eine maximale Betriebszeit des Netzes zu gewährleisten, benötigen Betreiber eine gründliche Resilienzstrategie, die ihre reaktiven Reaktionsverfahren ergänzt.

 

Zum Beispiel haben extreme Wetterereignisse weltweit zugenommen. Nach Angaben der Weltorganisation für Meteorologie hat sich die Zahl der wetterbedingten Katastrophen in den letzten 50 Jahren um das Fünffache gestiegenDas reicht von der atlantischen Hurrikansaison im Jahr 2021 bis Winterstürme in Mittel- und Nordostamerika. Dieser Trend zur Zunahme von Katastrophen scheint nicht aufzuhalten zu sein. Hinzu kommt, dass die Dezentralisierung der Energieerzeugung und -speicherung aus erneuerbaren Energien die Anfälligkeit der Netze erhöht, was eine genauere und intelligentere Netzüberwachung erfordert.

 

Den Wert der Daten steigern

Unser Team hat festgestellt, dass vielen Betreibern der Zugang zu wertvollen Daten fehlt, da ihre bestehenden Geoinformationssysteme die Informationen aus dem Netz oder von den Mitarbeitern nicht richtig integrieren. Es ist weitaus üblicher, dass Netzdaten analog gespeichert werden, was bedeutet, dass ihnen die Zugänglichkeit und die Live-Informationen der Mitarbeiter fehlen, die in einem mobilfreundlichen digitalen Format verfügbar sind. Viele Betreiber verknüpfen auch nicht alle ihre Netzdaten mit dem Standort und haben nur eine geografische Ansicht ihres Netzes, im Gegensatz zu einem genauen technischen Modell, das sich weiterentwickeln und verändern kann.

 

Dieser Mangel an Netzintelligenz macht es den Betreibern von Versorgungsunternehmen schwer, den Status ihres Netzes zu verstehen, die genaue Ursache von Risiken zu erkennen und Strategien zur Risikominderung zu entwickeln. Ohne ein intelligentes, digitales System of Record (SoR) sind die Daten in der Regel über das gesamte Unternehmen verteilt, versteckt und unzugänglich. Das bedeutet, dass die Risikomanager keinen vollständigen Überblick über die Schwachstellen haben, was die Entwicklung proaktiver Strategien für die Netzwerkresilienz praktisch unmöglich macht.

 

Um die Ausfallsicherheit des Netzes zu erhöhen, können Versorgungsunternehmen eine Reihe proaktiver Maßnahmen ergreifen. Im Folgenden finden Sie vier Schritte, die unsere Kunden unternommen haben, um eine bessere datengesteuerte Netzresilienz zu erreichen.

 

1. Erstellen Sie ein "Risikobild

 

Unternehmen können ihr aktuelles Netz bewerten, um Schwachstellen im Netz zu erkennen und zu beseitigen. Dies kann durch die Digitalisierung und Dezentralisierung von Netzdatenquellen erreicht werden, um ein Risikobild zu erstellen, das sich auf verschiedene Live-Daten vor Ort stützt und mit genauen Standortdaten verknüpft ist. Die Betreiber von Versorgungsunternehmen können auf lokale Live-Daten von mobilen Geräten der Außendienstmitarbeiter und Fernsensoren zurückgreifen und diese dann mit geografischen Netzdaten überlagern, um Standorte und potenzielle Gefahrenquellen zu identifizieren. Auf diese Weise lässt sich ein netzweites Risikobild in Echtzeit erstellen.

 

2. Priorisierung der technologischen Widerstandsfähigkeit

 

Betreiber sollten kritischer Netzwerksoftware den Vorzug geben, die sowohl modernste Sicherheit als auch geografische Ausfallsicherheit unterstützt. Unabhängig davon, ob sich ein Unternehmen für die Nutzung von Cloud-Umgebungen vor Ort oder von Drittanbietern entscheidet, sollte es stets sicherstellen, dass seine Netzwerkdaten geschützt und verschlüsselt sind und dass Ausfallsicherheitsverfahren vorhanden sind, um das mit häufigen Ausfallszenarien verbundene Risiko zu mindern.

 

3. Entwicklung einer Strategie zur Reaktion auf Vorfälle

 

Versorgungsunternehmen können die Auswirkungen von Zwischenfällen bewerten und einen Plan zur Begrenzung des Schadens erstellen, der entstehen könnte. Auf diese Weise können sie eine unternehmensweite Schadensbewertung und eine Strategie zur Reaktion auf Vorfälle für ihre Teams im Innen- und Außendienst erstellen. Auf diese Weise lassen sich die Auswirkungen von Bedrohungen drastisch begrenzen. Unser Kunde Tokyo Electric Power Company (TEPCO) hat dies in der Praxis demonstriert. Als der Taifun Faxai Japan heimsuchte, gelang es dem Unternehmen, Live-Geoinformationen über die Standorte von Stromausfällen mit den Daten von Google Maps zu überlagern, um die Techniker bei der raschen Lokalisierung von Schäden und der Ermittlung von Gefahren zu unterstützen.

 

4. Kontinuierlich üben

 

Die Betreiber können regelmäßig Übungen veranstalten, um ihre IT-Systeme und Betriebsverfahren zu testen und sicherzustellen, dass Software und Teams schnell und effizient auf Risiken reagieren können. Die Belegschaft sowie die physische und virtuelle Infrastruktur sollten getestet werden, um sicherzustellen, dass das Netz so widerstandsfähig wie möglich ist. In diesem Zusammenhang können Unternehmen ihre Außendienstteams schulen, um sicherzustellen, dass sie auf unerwartete Szenarien vorbereitet sind, und die Netzwerkressourcen anpassen, um die Auswirkungen von Grenzfällen zu begrenzen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass bewährte Verfahren mit den Mitarbeitern und Verfahren verflochten werden.

 

Vorbereitung auf eine unvorhersehbare Zukunft

 

Die Bedrohungslage nimmt sowohl in der physischen als auch in der virtuellen Welt ständig zu. Versorgungsunternehmen müssen ihre aktuellen Risikomanagementmodelle neu bewerten und sicherstellen, dass sie noch zweckmäßig sind, um weiterhin sicher und effektiv arbeiten zu können. Wir haben gesehen, wie die oben beschriebenen Schritte unseren Kunden geholfen haben, erfolgreich ein genaues Risikobild zu erstellen, das eine stärkere Netzresilienzstrategie unterstützt, die für eine unvorhersehbare Zukunft unerlässlich ist.

 

 

Themen: Geospatial Software, Versorgungsunternehmen, Widerstandsfähigkeit von Netzwerken

Adrian McNulty, Vice President of Utility Solutions bei IQGeo
Adrian McNulty, Vice President of Utility Solutions bei IQGeo

Vice President of Utility Solutions, IQGeo

 
Kalander

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